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Kindertagesstätte "Sonnenschein"

Daten und Fakten

Anzahl der Gruppen: 5

verfügbare Plätze insgesamt: 120
110 Ü2-Plätze, 10 U2-Plätze / 70 Ganztagsplätze, 50 Teilzeitplätze

Einzugsbereich: Ortsgemeinden Hasselbach, Oberirsen, Werkhausen, Weyerbusch

Öffnungszeiten

Ganztagsplätze
Montag bis Freitag: 07:00 Uhr bis 16:30 Uhr

Teilzeitplätze
Montag bis Freitag: 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Unsere Einrichtung liegt am Ortsrand von Weyerbusch zwischen Grundschule und Sportanlagen mit Turnhalle und Fußballplatz. Der seit 1975 bestehende Kindergarten hat sich durch verschiedene Baumaßnahmen zu einer Kindertagesstätte mit 5 Gruppen entwickelt. 

Seit 2010 besitzt unsere Kita das Zertifikat „Bewegungskita RLP“

Weiterhin sind wir seit 2012 vom Bundesministerium geförderte Schwerpunkt Kita im Bereich Sprache und Integration. Seit 2016 nehmen wir am Nachfolgeprogramm „Sprach-Kitas, weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ teil.  

Zur Betreuung und Bildung unserer Kinder bieten wir folgende Gruppenformen an: 

  • vier geöffnete Gruppen mit jeweils 25 Kindern, im Alter von 2 bis 6 Jahren

  • eine Krippengruppe mit 10 Kindern im Altern von 1 bis 2 Jahren

  • Personal: 

  • mit 39 Stunden freigestellte Leitung

  • eine Erzieherin als Leitungsfreistellung

  • fünf Erzieherinnen als Gruppenleitung in Vollzeit

  • zwölf Erzieherinnen als Mitarbeiterinnen in Teilzeit

  • eine Erzieherin als Sprachexpertin

  • eine Praktikantin in der Teilzeitausbildung

  • eine Erzieherin im Berufsanerkennungsjahr

  • eine Auszubildende zur Sozialassistentin 

  • eine Hauswirtschaftsmeisterin, zwei Hauswirtschaftskraft

  • zwei Reinigerinnen

  • ein Hausmeister

In unserer Kita Sonnenschein wollen wir Kindern eine ganzheitliche Entwicklung ermöglichen. Um dieses Ziel umzusetzen, orientieren wir uns an dem situationsorientierten Ansatz. Dieser geht davon aus, dass Kinder kompetente Persönlichkeiten sind, die sich auf vielerlei Art mit den Dingen auseinander setzen und dafür eine Lösung suchen.
Dabei erlangen die Kinder zunehmend Selbstbewusstsein.
Sie lernen mit ihrem Wissen und Können mit vertrauten, aber auch mit neuen Situationen umzugehen und diese zu meistern. Das Verhältnis zwischen Erzieherin und Kindern ist ein gemeinsam gestalteter Erfahrungs- und Kommunikationsprozess. Die Erzieherin ist Erziehungsbegleiterin, die die Bedürfnisse und Interessen der Kinder akzeptiert und die Kinder tagtäglich aufs Neue herausfordert. In einer gemeinsam gestalteten anregungsreichen Umgebung werden die Kinder ganzheitlich gefördert

 

Ziele der pädagogischen Arbeit

Die Kinder werden in der Kita in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Hierfür ist es wichtig, dass sie sich als ganzheitliche Person aus Körper, Geist und Seele erleben. Sie sollen in der Kita Kompetenzen erwerben, die sie in die Lage versetzen, jetzt und in Zukunft in verschiedenen Situationen ihres Lebens selbstständig, verantwortungsbewusst und gemeinschaftsfähig zu handeln.

Damit sich diese Entwicklung vollziehen kann, müssen, folgende fünf aufeinander aufbauende Basiskompetenzen der Kinder entwickelt sein:

  • Selbstkompetenz
  • Sachkompetenz
  • Sozialkompetenz
  • Lernmethodische Kompetenz
  • Resilienz

 

Das kindliche Spiel

Das Spiel ist die ureigene Ausdrucksform der Kinder. Von Anfang an setzen sich die Kinder über das Spiel mit sich und ihrer Umwelt auseinander. Im Spiel wird die eigene Wirklichkeit in den Gedanken und Handlungen ausgedrückt. Das Spiel bietet den Kindern Freiraum zum Experimentieren, zum Ausleben und zum Erholen von den Begrenzungen des alltäglichen Lebens. Die Kinder benutzen in ihrem Sinne zum Spielen vorgefertigtes Spielzeug, aber auch Alltagsgegenstände und Materialien.

Im Spiel sind Kinder mit all ihren Fähigkeiten aktiv:

  • Sie konzentrieren sich.
  • Sie handeln und beobachten die Wirkung ihres Handelns.
  • Sie entdecken Zusammenhänge.
  • Sie erfahren die physikalischen Eigenschaften der Dinge.
  • Sie erleben das Miteinander mit anderen Kindern und sind dadurch emotional und sozial gefordert.
  • Sie konstruieren in der Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen ihre Sicht der Welt.
  • Sie üben sich in der Sprache, der Kommunikation und der Interaktion.
  • Sie schließen Kompromisse und lernen mit Erfolgen und Misserfolgen umzugehen.

Deshalb hat das Spiel der Kinder für unsere pädagogische Arbeit oberste Priorität. Wir erkennen hier Selbstbildungsprozesse der Kinder. Nur auf der Basis der eigenen Erfahrungen können die Kinder sich auf ihre Weise in ihrem eigenen Tempo ihre Umwelt aneignen und somit ihr Bild von der Welt aufbauen.

Sprache

Die Förderung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung ist ein wichtiger, elementarer Bestandteil in unserem pädagogischen Alltag. Diese soll dazu beitragen, mehr Chancengleichheit unter allen Kindern anzustreben und zu erreichen.
Sprachliche Kompetenzen haben einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Bildungsweg, den Erfolg in der Schule und das weitere berufliche Leben.

Das Bundesprogramm "Sprach-Kitas, weil Sprache der Schlüssel zu Welt ist", soll dazu beitragen, dass alle Kinder sprachliche Anregungen erhalten, die sie in der Kindergartenzeit brauchen.

Sprachbildung ist vor allem dann effektiv, wenn sie früh beginnt. Deshalb werden Kinder ab dem ersten Tag in der Sprach-Kita in ihrer sprachlichen Entwicklung begleitet. Dabei geht es besonders um eine alltagsintegrierte Unterstützung. Das heißt: Situationen aus dem täglichen Leben werden so gestaltet, dass die Kinder die Möglichkeit haben, wichtige Erfahrungen beim Erlernen der deutschen Sprache zu machen.

 

Alltagsintegrierte Sprachbildung findet in folgenden Alltagssituationen statt:

  • Mahlzeiten
  • Körperpflege
  • Hol- und Bringzeiten
  • Stuhlkreis

Kinder lernen Sprache am ehesten im persönlichen Kontakt. Die Erzieherin, aber auch andere Kinder dienen dem Kind in jeder Situation als sprachliches Vorbild. Über die Beziehung zu vertrauten Personen wird die Sprache von Geburt an erworben. Dadurch bilden die Kinder ihre Identität und entwickeln ihre Persönlichkeit.

Dabei ist uns wichtig:

  • Emotionale Zuwendung, die sich auch in Sprache ausdrückt
  • Zuhören und dem, was Kinder sagen, Beachtung schenken
  • Förderung des aktiven Zuhörens der Kinder
  • Vermeiden von sprachlichen Verniedlichungen
  • Kinder zum Sprechen anzuregen
  • Wertschätzung der sprachlichen Leistung der Kinder

Wir ermöglichen den Kindern die Bildung der Sprache durch:

  • Alltagsintegrierte Sprachbildung
  • Kinderkonferenz
  • dialogische Bilderbuchbetrachtungen
  • Fingerspiele, Reime, Gedichte, Abzählreime
  • Lieder und Kreisspiele
  • Rollenspiele
  • Geschiechten und Märchen erzählen und vorlesen
  • Bücherei
  • Sprachtest
  • Sprachförderung für angehende Schulkinder
  • Interkulturelle Sprachförderung

 

Vorbereitung auf die Schule

Der Übergang von der Kita in die Grundschule stellt für die Kinder einen neuen spannenden Lebensabschnitt dar. Das letzte Jahr in der Kita ist etwas Besonderes und durch die Vorfreude auf die Schule geprägt. Im letzten Jahr vor der Einschulung heißen unsere Kindergartenkinder "Schlaumäuse". Sie sind die Großen und sie erfahren im Kindergartenalltag mehr Verantwortung, spezielle Angebote und Veranstaltungen. Die Vorbereitung auf die Schule hat das Ziel, die Kinder in allen vier Entwicklungsbereichen zu fördern.

  • emotionale Schulfähigkeit
  • soziale, kommunikative Schulfähigkeit
  • kognitive Schulfähigkeit
  • motorische Schulfähigkeit

Spezielle Angebote für unsere Schlaumäuse:

  • Sprachtest
  • Kunst AG
  • Kaufladen
  • Exkursionen
  • Hospitation in der Schule
  • Schlaumausprojekt
  • Abschlussgottesdienst
  • Übernachtung mit Abschlussfeier

Schwerpunkt unserer Arbeit

Bewegung

Die Förderung der natürlichen Bewegungsfreude der Kinder und ihre Eigenaktivität ist ein wichtiger, elementarer Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Bewegung ist die grundsätzliche Form der kindlichen Aktivität. Bewegung ist nicht nur unerlässlich für die körperliche, sondern auch für die kognitive Entwicklung; sie fördert die Lernbereitschaft, die Lernfähigkeit und das psychosoziale Wohlbefinden. Mit ihren Bewegungen begreifen, erobern und erweitern Kinder ihre Welt und erwerben Selbstkontrolle und Selbstachtung. Durch Bewegung lernen Kinder ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln.

Besondere Bewegungsangebote in unserer Kita:

  • wöchentlich psychomotorische Bewegungseinheiten
  • Bewegungslandschaft und Bewegungsbaustelle
  • Tanz AG
  • Kreisspiele, Fingerspiele, Rollenspiele
  • Kinderolympiade
  • Piratenprüfung
  • Motoriktest
  • Nutzung der Sportanlagen
  • Waldtage
  • Exkursionen in der Natur
  • Fußball AG

Eine Bewegungskita nutzt die Motoren der kindlichen Entwicklung und macht sie zur Grundlage ihres Erziehungsprinzips. Die Ausrichtung orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder in der frühen Kindheit. In einer Bewegungskita bezieht sich die Gestaltung der Umwelt, die Planung der Lernumgebung und die Auswahl der geplanten Angebote in besonderem Maße darauf, Bewegung und Spiel zu einen grundlegenden Prinzip der Bildung und Erziehung zu machen.

Zusammenarbeit mit Eltern

Die Kindertagesstätte als familienergänzende Einrichtung hat den Auftrag, Eltern in ihre Arbeit einzubeziehen. Die Erzieherinnen sollen mit den Erziehungs- und Sorgeberechtigten zum Wohle des Kindes zusammenarbeiten.

Kinder, Eltern und Erzieherinnen stehen während der Kindergartenzeit in einem engen Beziehungsverhältnis. Ein offener Austausch mit den Eltern ist uns sehr wichtig, da er dauerhaft und nachhaltig die gegenseitige Akzeptanz fördert. Offenheit und Ehrlichkeit sind für uns die Grundlage für eine auf Dauer angelegte konstruktive, partnerschaftliche Bildungs- und Erziehungsarbeit.  

Wir sehen Eltern nicht nur als „Konsumenten“ von erbrachten pädagogischen Leistungen, sondern als aktive und interessierte Mitarbeiter bei der Gestaltung des Kindergartenalltags. 

Für eine effiziente Partnerschaft ist eine aktive Elternmitwirkung ausschlaggebend. Zum Wohl des Kindes finden Erzieherinnen im Einvernehmen mit dem Elternausschuss die jeweils angemessene Form.  

Der Elternausschuss ist das Bindeglied zwischen Eltern, Kindertagesstätte und Träger. Er hat unterstützende und beratende Funktion und muss vor allen wesentlichen Entscheidungen gehört werden. In ihm sind doppelt so viele Mitglieder, wie Gruppen in der Einrichtung vorhanden sind, vertreten. Außerdem gehört die Leiterin der Kindertagesstätte als beratendes Mitglied und ein Vertreter des Trägers dazu. Der Elternausschuss wird jedes Jahr im Herbst neu gewählt. In welchen Abständen und zu welchen Terminen er sich trifft, wird von diesem Gremium selbst bestimmt. Unser Elternausschuss trifft sich ca. 6-mal im Jahr zu Elternausschusssitzungen. Hier bekommen die Mitglieder strukturell und personell aktuelle Informationen bezüglich der Einrichtung mitgeteilt. Der Elternausschuss wird über alle wichtigen pädagogischen Entscheidungen unterrichtet und gehört. Die Mitglieder sind an der Vorbereitung, Durchführung und Reflektion der Kitaaktivitäten beteiligt. Zum Ende des Kitajahres treffen wir uns zu einem Abschiedsessen.  

Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, die Kita bei ihren Aufgaben und Zielen zu unterstützen. Er ist daran interessiert, dass die Kinder möglichst gute Spiel- und Lernvoraussetzungen in der Einrichtung vorfinden.

Aufgaben des Fördervereins:

  • den Kontakt zwischen Kita, Eltern, Kindern, Ehemaligen und anderen Interessierten zu pflegen
  • die Kita bei der Beschaffung von Lehr-, Spiel- und Arbeitsmaterial zu unterstützen
  • an Veranstaltungen der Kita mitzuwirken
  • die Zusammenarbeit von Erziehern, Kindern und Eltern zu fördern

Sollten Sie an einer Mitgliedschaft interessiert sein, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an den aktuellen Vorsitzenden oder das Kita Personal. Mit einem Euro pro Monat setzen Sie sich aktiv für unsere Kinder ein.

 

44-jähriges Jubiläums- und Einweihungsfest

Viel Trubel und tolle Stimmung herrschte in der Kindertagesstätte Sonnenschein, die ihr 44-jähriges Jubiläums- und zugleich Einweihungsfest feierte.

Die Kindertagesstätte wurde 1975 als ursprünglich 2-gruppige Einrichtung gebaut. In den Jahren 1993, 2002 und von 2016 bis 2019 folgten Um- und Erweiterungsbauten zur heutigen 5-gruppigen Einrichtung.  Die Weyerbuscher Einrichtung ist eine der ältesten Kitas in der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Baubeginn der nun abgeschlossenen Baumaßnahme war im Sommer 2016. Die Fertigstellung des Anbaus erfolgte im Sommer 2017 und der finale Abschluss der Sanierung im Frühjahr dieses Jahres.

In dem Neu- und Anbau sind ein Team- und ein Mehrzweckraum, eine Küche,  Abstellräume,  die Waschküche und das Personal-WC der inzwischen 5-gruppigen Einrichtung mit 110 belegten Plätzen entstanden. Umbaumaßnahmen im Bestand erfolgten im Foyer, der ehemaligen Küche, dem Essraum, dem behindertengerechten WC und dem Waschraum. Die gesamte Nutzfläche der Kita hat nun eine Größe von rund 200 Quadratmetern. Aktuell sind in der Einrichtung 28 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit beschäftigt.

Leiterin Annett Setzermann eröffnete das Fest, welches von Aufführungen der Kinder und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umrahmt war. Ihr Dank galt allen Beteiligten die zum Gelingen der Umgestaltung der Kindertagesstätte beigetragen haben. Während ihres Rückblicks zum 44- jährigen Bestehen der Einrichtung, das 40-jährige Bestehen wäre mitten in die Baumaßnahme gefallen, galt ihre besondere Anerkennung Hausmeisterkollegen Bert Balzar. Herr Balzar ist jederzeit für die Kita abrufbar und immer sehr hilfsbereit.

Die ersten Grußworte zum erfolgreichen Umbau, der von Stefan Dietershagen, Mitarbeiter der Verbandsgemeinde geplant wurde, sowie zum 44- jährigen Bestehen sprach Bürgermeister Fred Jüngerich. „Wir haben hier in unsere Kinder investiert und sie sind unsere Zukunft“.  Weitere Glückwünsche übermittelten Ortsbürgermeister Dietmar Winhold, der Fördervereinsvorsitzende Konstantin Roezel, Christina Otto vom Elternausschuss, sowie der Präsident des SSV Weyerbusch, Friedhelm Kohl.  Erzieherin Karola Eckenbach und das jüngste Kita-Kind ließen es sich nicht nehmen und lüfteten das am Eingang der Kita befestigte neu gestaltete Logo. Das Logo stellt zwei Kinder im Sonnenschein dar und war eine Idee eines Mitarbeiters und wurde durch eine Agentur professionalisiert.  Der weitere Nachmittag bot ein abwechslungsreiches Programm, unter anderem gab es ein Musical, ein Bobby-Car-Rennen und am Ende des Festes wurden gemeinsam Luftballons fliegen gelassen.

Es war alles in allem ein rundum gut gelungenes Jubiläumsfest für Groß und Klein, sicher auch, weil so viele Eltern und Helferinnen tatkräftig mitwirkten.

Sonnenschein-Kita isst besser

"Kita isst besser" ist eine Initiative des Landes Rheinland-Pfalz und wurde 2012 ins Leben gerufen, um einen gesunden Lebensstil von Beginn an zu fördern. Sie ist ein Teil der Landeskampagne "Rheinland-Pfalz isst besser" und hat die Etablierung für eine Bildung für einen nachhaltig gesundheitsfördernden Ernährungsstil als Grundlage für die Prävention von Übergewicht und ernährungsbedingten Erkrankungen in den Kindertagesstätten des Landes zum Ziel.

Da die Gesundheitsförderung ein bildungspolitischer Auftrag in RLP und auch in den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen des Landes verankert ist, beschloss das Team der Kita Sonnenschein in Weyerbusch im Herbst 2016, sich in das Projekt aufnehmen zu lassen. Als Schwerpunkt wurde das gesunde Frühstück gewählt. Während des gesamten Ablaufs stand dem Team Frau Feldmann-Keunecke vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten als Coach zur Seite. Sie leitete ein Einstiegsseminar sowie mehrere Workshops. Das Coaching sollte ermutigen und unterstützen, um ein individuelles Konzept zu entwickeln und um ein stabiles Netzwerk im Bereich Ernährung aufzubauen.

Um auch Eltern mit einzubeziehen und zur Vorstellung des Projektes wurde im Sommer 2017 mit einem Elternabend gestartet. Dann durften Eltern und Kinder gemeinsam an einem Büfett in der Kita ein gesundes Frühstück in eine, von der AOK gespendete Brotdose, packen. Es folgten viele Projekte und Angebote zu den Fragen: Was ist gesundes Essen? Woher kommt die Nahrung? So wurden z.B. selbst Spiele hergestellt, Bilderbücher angeschaut, es wurde gekocht und gebacken und bei Ausflügen zur Mühle, auf einen Bauernhof und zur Bäckerei lernten die Kinder viel über die Herkunft und die Verarbeitung von Lebensmitteln. Wieviel braucht man wovon? Das erklärte die Ernährungspyramide -dargestellt, unter anderem, durch die Eisenbahn mit verschiedenen Wagen. Da "Kita isst besser" auch finanziell unterstützt wird, wurden für die Kita einige Sachen wie z.B. Müslispender, Kühlbehälter und auch ein Thermomix angeschafft, die die Zubereitung eines gesunden Frühstücks erleichtern. Der Essraum wurde umgestaltet, um eine noch gemütlichere Essatmosphäre zu schaffen, das Nahrungsangebot wurde noch abwechslungsreicher. So wird jetzt jeden Dienstag ein Frühstück für alle Kinder angeboten, mit selbstgebackenem Brot, Käse und Wurst im Wechsel, Dips, Quarkmischungen und ganz viel Obst und Gemüse. Jede Gruppe hat außerdem wöchentlich einen Müslitag. Unterstützt wird die Kita von den Eltern, die die Sachen fürs Frühstück mitbringen, vom Milchhof Höfer, der jede Woche frische Milch liefert und vom EU-Schulobst- und Gemüseprogramm.

Nach Ende des Coachingprojektes war es nun soweit. Frau Feldmann- Keunecke, Sacha Koch als Fachbereichsleiter, Monika Wagner, die als ehemalige Leitung das Projekt mit ins Leben gerufen hatte, Vertreterinnen des Elternausschusses, das gesamte Team und alle Kinder trafen sich im Turnraum der Kita. Leiterin Annett Setzermann bedankte sich bei allen, die an diesem Projekt beteiligt waren und hob noch einmal hervor, dass die gesunde Ernährung sehr im Einklang mit dem in der Kita gelebten Schwerpunkt Bewegungserziehung stehe. Umrahmt wurde die Veranstaltung von einigen Liedbeiträgen der Kinder.

Zum Schluss überreichte Frau Feldmann-Keunecke, unter dem Beifall aller, das Zertifikat an Annett Setzermann.

Coachingprojekt "Kita isst besser"

Kinder brauchen eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Bewegung und Entspannung, damit sie sich körperlich und geistig optimal entwickeln und gesund aufwachsen können. Deshalb hat das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten in Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen bereits im Jahr 2012 die Initiative Kita isst besser als Teil der Landesinitiative Rheinland-Pfalz isst besser, ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, alle Aspekte einer gesunden, vollwertigen und nachhaltigen Ernährung möglichst dauerhaft und umfassend im Bildungs- und Erziehungskonzept von Kindertagesstätten langfristig zu verankern.

Ziel des Projektes:

  • Etablierung von festen Strukturen zur Bildung für einen nachhaltig gesundheitsfördernden Ernährungsstil
  • als Grundlage für die Prävention von Übergewicht und ernährungsbedingten Erkrankungen in den Kindertagesstätten des Landes

Essen ist Genuss. Essen ist Lust. Essen soll das Wohlbefinden stärken, Spaß machen und die Sinne ansprechen.
In unserer Kita erleben die Kinder von Anfang an, wie die Lebensmittel hergestellt werden und welche Zusammenhänge zwischen Lebensmitteln, Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft bestehen. Ernährungswissen ist Wissen um Natur, Nahrungsmittel, ihre Herkunft, ihr Wachsen und die Bedeutung für Menschen. Somit trägt die Ernährungsbildung auch zu einer nachhaltigen Wertschätzung der Lebensmittel bei.

Wir bieten den Kindern:

  • einmal wöchentlich ein gesundes Frühstück (selbstgebackenes Brot, Butter, Geflügelwurst, Käse, Frischkäse, Naturjoghurt, Quark, verschiedene Obst- und Gemüsesorten)
  • einmal wöchentlich Müslitag
  • täglich frische Milch (Schulmilchprogramm)
  • täglich Obst- und Gemüseteller (Schulobstprogramm des Landes RLP)
  • Koch AG

Das Kiga-Plus Programm

"Kiga-Plus" ist ein Programm zur Stärkung der kindlichen Persönlichkeit. Es ist von der Deutschen Liga für das Kind entwickelt worden und richtet sich an Kindertageseinrichtungen. Das Programm hat das Ziel, die soziale, emotionale und geistige Bildung der Kinder zu stärken.

Gefördert werden besonders:

  • Selbst- und Fremdwahrnehmung
  • Einfühlungsvermögen
  • Kommunikations- und Konfliktfähigkeit
  • Selbstwirksamkeit und Eigenkompetenz
  • Motivations- und Leistungsfähigkeit
  • Beziehungsfähigkeit

In unserer Kita nehmen die vier- und fünfjährigen Kinder am Kiga-Plus Programm teil. Es wird von geschulten Erzieherinnen in neun Modulen durchgeführt. Begleitet werden sie von den Handpuppen Tim und Tula, die das Erleben wiederholen und reflektieren.

 

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Anschrift

Am Sportplatz 5
57635 Weyerbusch

Leitung

Antje Gerhards
Telefon: 02686 633
Mail: mail@kita-weyerbusch.de

Hausanschrift

Verbandsgemeindeverwaltung
Altenkirchen-Flammersfeld
Rathausstraße 13
57610 Altenkirchen

Telefon: 02681 85-0 (Zentrale)
Fax: 02681 7122 (Zentrale)

rathaus@vg-ak-ff.de

Bankverbindungen der Verbandsgemeindekasse

Westerwald Bank eG
IBAN: DE26 5739 1800 0070 0011 01

Sparkasse Westerwald-Sieg
IBAN: DE30 5735 1030 0000 0003 15