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Ölsen

Ganz im Norden der Verbandsgemeinde Altenkirchen kurz vor der Nordrhein-Westfälischen Grenze liegt der kleine, geschichtsträchtige und wunderschön gelegene Ort Ölsen. Von der höchsten Erhebung dem Bikkenberg (364m ü.NN) oberhalb des Ortes blickt man im Norden bis ins Bergische Land, man erkennt den Höhenzug der Nutscheid, entdeckt den Aussichtsturm des Naturerlebnisparks Panarbora und erahnt den schlängelnden Verlauf der Sieg im Osten.

Weitwanderwege wie der Westerwaldsteig und der Sieghöhenweg verlaufen durch die Gemarkung und auf kurzen gekennzeichneten oder auf eigenen Wegen kann man die zahlreichen Bodendenkmäler der langen Geschichte Ölsens entdecken. Köhlerplätze, Eisenverhüttungen, Fragmente alter Landwehranlagen und Hohlwege vergangener Handelswege zeugen überall von Menschen, die seit über 725 Jahren hier gelebt und gearbeitet haben.

Diese Menschen prägten aber nicht nur die Landschaft. Ihre Geschichten mit alternativen Fakten geschmückt, werden auch heute noch gerne erzählt. Besonders die um den Köhler Jörg vom Springerloch, dem außer krimineller Machenschaften auch magische Fähigkeiten in der Heilkunde nachgesagt wurden.

Ölsen fand seine erste schriftliche Erwähnung 1292. Damals hatten sich, wahrscheinlich sogar schon viele Jahre zuvor, ein Rittergeschlecht, derer von Udolfshusyn hier angesiedelt.

Man weiß nicht viel über diesen Landadel, nur das laut einer Urkunde (Kloster Marienstatt) ein H. von Udolfshusyn am 13.06.1292 am Hof der Grafen zu Sayn zum Truchess (Küchenmeister) ernannt wurde

Für Geschichtsinteressierte hat Ölsen noch etwas ganz Besonderes zu bieten. In dem unmittelbar an der Landesgrenze gelegenen Ortsteil Friedenthal hat Wilfried Kirchner in 30-jähriger Handarbeit ein Zinnfiguren Museum mit über 8000 handbemalten Einzelfiguren, angeordnet in kleinen Szenen und großen Dioramen geschaffen. Sehr anschaulich wird die kriegerische sowie alltägliche Geschichte der Menschheit dargestellt. Dabei ist auch einiges an Kuriositäten zu entdecken! (Besichtigung nach Absprache: Tel. 02686-480).

Das aus mittlerweile drei Häusern bestehende Friedenthal wurde 1878 von Karl und Helene Kirchner gegründet. Die heute noch funktionsfähig erhaltene Dorfschmiede war das erste Haus in diesem Tal. Die wasserreichen Bäche versorgten das Hammerwerk anfänglich mit der nötigen Energie. Das Wohnhaus wurde erst 1889 errichtet. Später siedelten sich entlang der L277 zwei weitere Familien an.

Besonders stolz ist das kleine nur 37 Haushalte zählende Dorf Ölsen auf sein Bürgerhaus. Entstanden in den 80er Jahren aus einem ursprünglich als Pferdestall vorgesehen Holzhaus, verfügen die Ölser nach vielen Um- und Anbauten heute über ein sowohl zweckmäßiges als auch urgemütliches Bürgerhaus. Bei den zahlreichen allgemeinen Veranstaltungen und privaten Feierlichkeiten bietet es einen perfekten Raum für bis zu 50 Personen.

Eine so kleine Gemeinde wie Ölsen hätte sich dies nie leisten können, wären da nicht immer wieder engagierte Bürger die durch Sach- und Geldspenden und vor allem mit tatkräftiger Unterstützung dieses Projekt der Gemeinde vorangetrieben hätten. Auch weiterhin wird ständig durch die Dorfgemeinschaft renoviert und modernisiert.

Ortsgemeinderat (Wahlzeit 2019-2024)

  • Michael Kirchner (Ortsbürgermeister)
  • Rainer Himmeröder (Erster Beigeordneter)
  • Gabi Sohnius-Schmidt (Beigeordnete)
  • Maik Brandenburger
  • Paul Feer
  • Frauke Kirchner
  • Markus Schmidt

Öffentliche Einrichtungen in Ölsen

Suchen Sie geeignete Räumlichkeiten für eine Feier mit der Familie, mit Freunden oder im Verein?
Dann können Sie das Dorfgemeinschaftshaus buchen. Bitte wenden Sie sich an Frau Gabi Sohnius-Schmidt, Telefonnummer: 02681 8039949 oder Herrn Michael Kirchner, Telefonnummer: 02686 1039.

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Ortsbürgermeister

Michael Kirchner
Zur alten Schmiede 4
57589 Friedenthal/Ölsen
Telefon (p): 02686 1039
Telefon (m): 0151 40474247
E-Mail:
gemeinde.oelsen@outlook.de

Homepage:www.dgh-ölsen.de

Vertreter
Erster Beigeordnete
Rainer Himmeröder

Filme über Ölsen

Landschaftsimpression 

 Erleben Sie einen kleinen Rundflug über unseren schönen Ort und die atembraubende Landschaft des Westerwalds.

Bitte klicken Sie hier für das Youtube-Video.

Die Hauptstraße

Ein Hauch von Bullerbü: Weil es ganz im Grünen liegt und weil in 35 Häusern nur 91 Menschen leben, die auch noch eine enge Dorfgemeinschaft pflegen.

Bitte klicken Sie hier für den Filmbeitrag.

 

Hausanschrift

Verbandsgemeindeverwaltung
Altenkirchen-Flammersfeld
Rathausstraße 13
57610 Altenkirchen

Telefon: 02681 85-0 (Zentrale)
Fax: 02681 7122 (Zentrale)

rathaus@vg-ak-ff.de

Bankverbindungen der Verbandsgemeindekasse

Westerwald Bank eG
IBAN: DE26 5739 1800 0070 0011 01

Sparkasse Westerwald-Sieg
IBAN: DE30 5735 1030 0000 0003 15